Liquidationspräferenz ist eine Klausel in den Investitionsbedingungen, die festlegt, wie die Erlöse im Falle einer Liquidation, eines Verkaufs oder eines anderen Exit-Szenarios unter den Aktionären verteilt werden. Diese Präferenz gibt Investoren, typischerweise Venture-Capital-Gebern, das Recht, vor anderen Aktionären wie den Gründern oder Mitarbeitern mit Aktienoptionen, einen bestimmten Betrag ihres investierten Kapitals zurückzuerhalten. Die Einführung einer Liquidationspräferenz dient dazu, das Risiko für Investoren zu mindern und sicherzustellen, dass sie bei einem Exit-Ereignis priorisierten Anspruch auf einen Teil der Erlöse haben, was die Investitionsentscheidung in risikoreiche Unternehmen attraktiver macht.
Liquidationspräferenz: Schlüsselelement in Investitionsvereinbarungen
Februar 14, 2024