Reden wir vom Scheitern… und weshalb es nicht so schlimm ist.

August 07, 2017

Ein gescheitertes Boot, dass schiffsbrüchig am Land liegt

Scheitern. Jeder hat es in seinem Leben bereits erlebt. Es ist unangenehm, wenn Ziele nicht erreicht werden oder ein Traum zerplatzt. Man ist enttäuscht, grübelt nach, was genau man falsch gemacht hat. Erst einmal ist zu sagen: nicht immer Erfolg zu haben, Fehler zu machen ist menschlich. Fehltritte gehören zum Leben dazu, denn aus ihnen lernen wir. Die eigenen Handlungen kann man mit der Zeit besser greifen und den Fehler identifizieren, um ihn nicht erneut zu begehen.

Mit all der Mühe, mit der wir manche unserer Fehler verbergen, könnten wir sie uns leicht abgewöhnen (Michelangelo).

Bei manchen Fehlschlägen oder Misserfolgen denken wir uns auch: „Nun, ich wollte es immer probieren. Hätte ich das nicht getan, hätte ich nie Ruhe gefunden. Jetzt weiß ich, dass dieses Vorhaben oder meine ursprüngliche Herangehensweise nicht sinnvoll ist.“ Falls der Grund eine Überforderung ist oder die Tatsache, dass gewisse Fähigkeiten fehlen oder man einfach nicht weiter weiß ­­– Zugeben, sich Rat einholen sich Unterstützung bei einer fachkundigen Person einholen. Das kann oftmals Rettung bedeuten.

Bei einem Startup könnte die Angelegenheit schwerwiegender ausfallen. Schließlich wurde viel Zeit, Mühe und Strategie investiert.

Wirklich komplexe Ideen, Lebensträume zu verwirklichen benötigen Weitblick. Manchmal muss in der Kette nur ein Punkt Schwächen aufweisen; beispielsweise ein Aspekt im Geschäftsmodell, der nicht ausgefeilt wurde oder unter den Tisch fiel. Oder man verlor sich im Detail. Und das Schiff kentert.

Schon viele Gründer sind gescheitert. Einer von ihnen, David Sabo, hat nach anstrengenden Zeiten und während seiner Reflexion daraus wichtige Erkenntnisse gewonnen, um sie mit der Außenwelt zu teilen.

 

Unternehmen scheitern, Menschen nicht.

Es ist ein Balanceakt. Natürlich brennen Gründer für ihr Unternehmen. Doch wichtig ist dabei, das Privat- und Sozialleben nicht außer Acht zu lassen. „Business is the means, not the end.“ Wenn man mit der Geschäftsidee in eine falsche Richtung geht, 100 % gibt und sich dabei verrennt, droht man, auszubrennen. Die Erfahrung machte jedenfalls Sabo. Deshalb sind folgende Punkte wichtig, doch auch: soziale Kontakte außerhalb sowie Hobbys zu pflegen. Sie geben Ratschläge und sorgen für Ablenkung. Richtungsweisung hilft nach einem Malheur enorm weiter. Oder einfach mal eine kurze Auszeit, um sich wiederzufinden.

 

Löse wahre Probleme und verdiene damit Geld

Wirklich essentiell. Finde die Strategie, nach der die Menschheit schon lange gesucht hat. Schließe die Lücke, finde das fehlende Zahnrad. Nur so ist ein Geschäftsmodell/ wirklich nützlich und lohnt sich, viel Kraft zu investieren.

 

Bleibe bescheiden/demütig und denke logisch

Nach dem ersten Erfolg nicht gleich hochmütig werden. Sich nach einem Scheitern nicht zerbrechen lassen. Immer einen kühlen Kopf bewahren.

 

Abschließend gab David Einblicke in seine persönlichen Fortschritte nach dem Zusammenbruch. Wichtig ist, nicht nur auf den Erfolg oder Misserfolg zu schauen, sondern auf die Lerneffekte. Das Problem ist innerhalb dieser großen Welt kleiner als man zuerst annimmt.

Falls du ein Startup gründen möchtest, dich aber nicht traust…

Um ein Leben voller Kreativität zu leben, müssen wir unsere Angst vor dem Versagen ablegen. (Joseph Pierce)