Glossareintrag

Turnaround: strategische Wende aus der Krise

Ein Turnaround bezeichnet die erfolgreiche Umkehr einer wirtschaftlich kritischen Situation in einem Unternehmen. Ziel ist es, durch gezielte Maßnahmen wie Kostenreduktion, Restrukturierung oder Neupositionierung wieder in die Gewinnzone zu gelangen. Turnaround-Strategien erfordern schnelle Entscheidungen, klare Analysen und konsequente Umsetzung.

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Shared Value: gemeinsamer Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft

Shared Value beschreibt ein Unternehmenskonzept, bei dem wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftlicher Nutzen gleichzeitig geschaffen werden. Unternehmen entwickeln Strategien, Produkte oder Geschäftsmodelle, die soziale oder ökologische Herausforderungen adressieren und dabei auch die eigene Wettbewerbsfähigkeit stärken. So entsteht ein Mehrwert für alle Beteiligten – Unternehmen, Gesellschaft und Umwelt.

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Nullbasis-Budgetierung: Planung ohne Altlasten

Die Nullbasis-Budgetierung (Zero-Based Budgeting) ist eine Budgetierungsmethode, bei der jede Ausgabe von Grund auf neu gerechtfertigt werden muss – unabhängig von Vorjahreswerten. Anstatt bestehende Budgets einfach fortzuschreiben, startet der Planungsprozess bei null. Ziel ist es, Ressourcen effizienter einzusetzen und unnötige Kosten zu vermeiden.

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Herstellungskosten: Grundlage der Preisermittlung

Herstellungskosten sind alle Aufwendungen, die direkt mit der Produktion eines Produkts verbunden sind – dazu zählen Materialkosten, Fertigungslöhne sowie Gemeinkosten für Maschinen, Energie und Verwaltung. Sie bilden die Basis für die Kalkulation von Verkaufspreisen und die Bewertung von Beständen in der Bilanz.

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Sicherheitsmarge: Puffer zur Risikominderung

Die Sicherheitsmarge bezeichnet den Abstand zwischen dem tatsächlichen Wert eines Unternehmens oder Projekts und dem Punkt, an dem Verluste eintreten würden. Sie dient als Puffer, um Risiken zu mindern und finanzielle Schwankungen auszugleichen. Eine größere Sicherheitsmarge erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Unternehmen auch in schwierigen Zeiten profitabel bleibt.

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Finanzielle Hebelwirkung: Mehr Gewinn durch Fremdkapital

Finanzielle Hebelwirkung (Leverage) bezeichnet den Einsatz von Fremdkapital zur Finanzierung von Investitionen, um die Eigenkapitalrendite zu steigern. Durch den Einsatz von Fremdmitteln können Unternehmen größere Investitionen tätigen, als es mit reinem Eigenkapital möglich wäre. Das Risiko steigt jedoch, da hohe Schulden im Falle von Verlusten auch zu höheren finanziellen Belastungen führen können.

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Dynamic Pricing: flexible Preisgestaltung nach Nachfrage

Dynamic Pricing ist eine Preisstrategie, bei der die Preise für Produkte oder Dienstleistungen in Echtzeit basierend auf verschiedenen Faktoren wie Nachfrage, Angebot, Wettbewerb und Kundenverhalten angepasst werden. Diese Methode ermöglicht es Unternehmen, ihre Einnahmen zu maximieren, indem sie die Preisgestaltung an Marktbedingungen und Kundenpräferenzen anpassen.

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Cost-Plus Pricing: Preisgestaltung auf Basis der Kosten

Cost-Plus Pricing ist eine Preisstrategie, bei der der Verkaufspreis eines Produkts oder einer Dienstleistung auf den Produktionskosten basiert, zu denen eine feste Marge hinzugefügt wird. Diese Methode stellt sicher, dass alle Kosten gedeckt sind und ein Gewinn erzielt wird. Sie ist einfach anzuwenden, kann jedoch die Marktbedingungen und die Wettbewerbslandschaft unberücksichtigt lassen.

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Produktlebenszyklus: Phasen eines Produkts im Markt

Der Produktlebenszyklus beschreibt die verschiedenen Phasen, die ein Produkt im Markt durchläuft – von der Markteinführung über Wachstum, Reife und Sättigung bis hin zum Rückgang. Jede Phase bringt unterschiedliche Herausforderungen und Strategien mit sich, etwa in Bezug auf Marketing, Preisgestaltung oder Weiterentwicklung. Die Analyse des Lebenszyklus hilft Unternehmen, Produkte gezielt zu steuern und rechtzeitig Innovationen einzuleiten.

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